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MASTERARBEIT – PORTFOLIO

Im Zuge meiner Masterarbeit habe ich mit dem Thema der Humanitären Architektur auseinandergesetzt und damit verbunden, ganz grundlegenden Bedürfnissen Raum zu geben. Bis heute erreicht professionelle Architektur nur etwa 10% der Weltbevölkerung, vor allem im Highendbereich der Industriestaaten. Dabei werden qualifizierte Architekten vor allem dort dringend gebraucht, wo man sie sich am wenigsten leisten kann. Humanitäre Architektur bzw. das Bauen für Bedürftige nimmt sich dieser Problematik an und versucht genau da anzugreifen, wo es essenziell ist, nämlich beim Menschen. Ursprünglich verfolgte Architektur das Ziel, die menschlichen Grundbedürfnisse nach Obdach, Wärme, Sicherheit, Gesundheit und Kommunikation zu erfüllen. Meiner Meinung nach bilden sie auch heute noch den Grundsatz jeder gestalterischen Tätigkeit, der ehrliche Absichten zugrundeliegen. Denn wir haben die Möglichkeit, über die Gestaltung von Raum Lebensumstände dauerhaft zu verbessern und Gesellschaften positiv zu verändern. Das macht unsere Arbeit so vielseitig und sozial relevant.

ORT

Nach einer allgemeinen Recherche der Humanitären Architektur habe ich einen Ort gesucht, in dem ich tätig werden wollte. Meine Wahl viel auf Burkina Faso, einem kleinen Land in Westafrika, das ich seit mehreren Jahren bereise. Es fasziniert mich aus vielerlei Gründen: die Landschaft, die von Wüste bis Urwald reicht, die Menschen, ihre Lebendigkeit, Aufgeschlossenheit, Genügsamkeit und Einfallsreichtum, aus wenigen Mitteln stets Neues “zaubern” zu können. Trotz der weit verbreiteten Armut scheinen die Menschen dort glücklich und lebensfroh und das beeindruckt mich immer wieder aufs Neue.

SITUATION

Vor allem aus Gründen der Armut und Mittellosigkeit der Bevölkerung gibt es in Bobo Dioulasso, der zweitgrößten Stadt des Landes, eine Vielzahl von Straßenkindern. Sie prägen das tägliche Leben der Stadt und ziehen meist als Bettlergruppen durch die Stadt. Diese Kinder haben kein Zuhause, kein Dach über dem Kopf und keine Chance auf Bildung, somit auch keine Perspektive für die Zukunft. Aus diesem Grund habe ich mich diesen Kindern angenommen und ein Konzept aufgestellt, wie man sie aus ihrer Misere herausholen und ihnen gleichzeitig wieder die Unbeschwertheit geben kann, mit der andere Kinder aufwachsen dürfen.

KONZEPT  |  ENTWURF

Mein “Kinderheim für Bobo” soll Straßenkindern ein neues Zuhause bieten, das ihnen als Familienersatz dient. Es soll Kinder in Not auffangen und begleiten, bis sie auf eigenen Beinen stehen können. Neben nächtlichen Unterkünften für Kinder und Personal beinhaltet es auch gemeinschaftliche und erzieherische Bereiche für Freizeit und Schulbildung. Damit wandelt sich das reine Kinderheim zum Kinderdorf und neuem Lebensmittelpunkt der Kids. Um von Zuschüssen und sonstigen Spendenmitteln größtenteils unabhängig zu sein, wird auf eine klimagerechte, kostengünstige Bauweise wertgelegt, die mit Low-Tech-Systemen für Lüftung und Entwässerung ausgestattet wird. Für eine gesicherte Selbstversorgung werden 2 Nutzflächen für Tierhaltung und Ackerbau in das Kinderdorf integriert, die jährlich getauscht werden, um die Fruchtbarkeit des Bodens dauerhaft zu gewährleisten.

BLICK INS BUCH
Projektdetails:
  • Kurs: Masterarbeit
  • 1. Prüfer: Prof. Franz Robold
  • 2. Prüfer: Prof. Mathias Wambsganß
  • Jahr: 2016